Nevereversound – 2011 in Musik

Bevor ich gleich hoffentlich noch die Zeit finde, um meinen persönlichen Jahresrückblick zu bloggen, hier nun schon einmal die Musik, die 2011 für mich geprägt hat. Hätte dieses Jahr einen Soundtrack, müsste es ein Doppelalbum sein. 

Album Nummer eins gehört vollständig Adele’s 21: Kein anderes habe ich in diesem Jahr so oft gehört und nie zuvor entdeckte ich nach einer gefühlten Ewigkeit immer weitere geschätzte Perlen. Dieses Album hat in diesem Jahr für mich alles gesagt und sowohl die ganz, ganz schlimmen Phasen, als auch die richtig großartigen begleitet. Einen Lieblingssong kann und will ich beim besten Willen nicht bestimmen. Rolling in the Deep, Take It All, Set Fire to the Rain, Someone like you, One and only… – ebenso wie die anderen alle großartig, das muss ein Künstler erstmal schaffen Gefeiert wird heut Abend auf jeden Fall zu ‘Rumour has it’ – dieser Song hat mir zahlreiche Male in den besten Partynächten des Jahres ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Und einen Bonustrack gibt es noch: Hometown Glory vom Vorgängeralbum 19. Weil ich in Hamburg endlich mein zu Hause gefunden habe und darüber glücklicher nicht sein könnte.

Album Nummer zwei ist eine kunterbunte Mischung meiner persönlichen am meisten gespielten und geschätzten Songs:

The Pretty Reckless – Just Tonight. Eines der großartigen Konzerte, die ich in diesem Jahr besucht habe. Und bei diesem einen Song waren alle still. Auf diese richtig gute Weise, die ein Konzert besonders macht. Ein Song vom Jahresanfang, aber deswegen gehört er ja nicht weniger auf die Liste.

Jupiter Jones – Fulda, Horasplatz. Zwei großartige Konzerte in diesem Jahr und einer dieser Songs, die man tausende Male hört, bevor man einfach mal richtig zuhört. Und dann läuft ein eiskalter Schauer über den Rücken und man lässt den Song nie wieder los.

Dendemann – Endlich Nichtschwimmer. Morgens auf dem Weg zum Nordpol, an der Alster entlang. Spontane Musikliebe-Gespräche mit Gina und Annika via Twitter, die einem schon morgens ein Lächeln aufs Gesicht zaubern. Einfach gut, der Song zum wach werden und weiter laufen.

The Sounds – Something to die for. Soundtrack für Nachtschichten und kreative Projekte. Immer wieder unplugged gehört, um den Kopf kurz frei zu bekommen und dann umso motivierter weiter zu machen.

Selig – Wir werden uns wiedersehen. Weil dieser Song einfach der Wahnsinn ist.

Young Rebel Set – If I Was. Neu entdeckt beim Area4, sofort geliebt. Erinnert an ein wundertolles Festivalwochenende mit den Mädels, ebenso wie
Johnossi – Man must dance. 

Guano Apes – You Can’t Stop Me. DER Motivationssong für die Masterarbeit. Wenn ein quasi nicht überschaubarer Berg an Arbeit (und Texten) vor einem liegt, dann helfen die Guano Apes, mit Anlauf auf den Berg hinauf zu tanzen. Herausforderungen annehmen, akzeptieren, dass Panikphasen dazu gehören und umso mehr daran glauben, dass das alles funktioniert. Sich über jede erreichte Etappe freuen und noch immer ein bisschen atemlos die nächste anpeilen.

Lady Gaga – Pokerface. Aus Gründen.

Gisbert zu Knyphausen – Ich bin Freund von Klischees und funkelnden Sternen. Weil es so ist. Und weil mit der Linie 62 nach Finkenwerder und zurück fahren ganz, ganz großes Kino ist. Immer, und vor allem bei Sturm und Regen, wenn sich die meisten in die Kabine der Fähre verziehen. Dann ganz vorne stehen und lächeln. Einmalig.

Christina Perri – Jar of Hearts. Mal zufällig im Auto gehört, per Shazam identifiziert und für fabelhaft befunden. Klavierstücke können ja sowieso so einiges, und dieses besonders.

Keane – Hamburg Song. Noch immer werde ich dem Spitznamen Miss Trainset gerecht und bin ständig unterwegs irgendwo hin. Dieses Lied erinnert mich an viele Reisen, meist an den gespannt-vorfreudigen Anfang oder die noch aufgedrehte Rückfahrt. Mit dieser Musik auf den Ohren über die Alster zu fahren, wenn es schon oder noch dunkel ist, lässt mich jedes Mal aufs neue noch ein bisschen mehr in diese zauberhafte Stadt verliebt sein.

Madsen – Vielleicht. Denn ‘vielleicht ist das der Anfang, vielleicht ist das das Ende’ hat so oft in diesem Jahr gepasst. Vielleicht.

Oasis – I Hope, I Think, I Know. Because I Hope, I Think, I Know. (Wobei ich mir mit dem I Know nicht immer so sicher bin. ;))

Guano Apes – Oh What A Night. Weil diese Silvesternacht fabelhaft werden wird. Hoffentlich. Bestimmt.

Den Hidden Track verrate ich dann vielleicht heute Abend. Nach viel Martini. Vielleicht.