Women’s Run Hamburg – I did it!

Ich wage es kaum zu schreiben, aber möglicherweise hat es mich ein bisschen gefangen, dieses Laufen. Gestern Morgen noch fragte ich mich und wir uns, was wir da eigentlich im Begriff waren zu tun. Es ist ja auch völlig verrückt: Da quälten wir uns in der Oberstufe zwei Mal jährlich durch den von der Schule vorgegebenen 3 Kilometer-Lauf, fanden es mit jedem Mal schrecklicher, auf das Training pflegten wir großzügig zu verzichten. Und heute, sieben Jahre später, melden wir uns freiwillig (!) und indem wir einen Teilnahmebetrag zahlen (!!) für einen Lauf an, der auch noch zwei Kilometer länger (!!!) ist. Weiterlesen

Nevereversound – Musik zum Laufen

Heute ist es also soweit: Der Women’s Run findet in Hamburg statt und ich nehme zum ersten Mal überhaupt an so einem Lauf teil. Anfängerdistanz, 5 Kilometer. Und ich bin tatsächlich ein bisschen aufgeregt, aber darum soll es hier grad gar nicht gehen.

Worum es nämlich gehen soll, ist der Soundtrack zum Laufen. Ohne Musik würde ich vermutlich keine 10 Meter Strecke bewältigen, aber auch während der Gesamtstrecke ist die Zusammensetzung des Soundtracks nicht unbedeutend. Klar, jeder hat da eigene Vorlieben – während die einen am besten zu entspannter Strandmusik laufen können, sind für andere schnelle Lieder die perfekte Begleitung. Für mich persönlich sollte die Musik auch nicht zu ruhig sein, dazu komme ich einfach nicht voran. Was allerdings sehr gut geht: Alles, was tanzbar ist, vieles, was laut ist und gern auch Songs, die wütend sind. Die lenken mich dann zumindest zwischendurch immer mal wieder von der Tatsache ab, dass ich Laufen eigentlich langweilig finde. Ja, trotz Musik. Aber mit der richtigen ist es einfacher, obwohl Laufen nach wie vor jedes Mal wieder eine Herausforderung ist –immerhin mittlerweile eine, an die ich mich vielleicht schrittweise gewöhne. Weiterlesen

Veröffentlicht unter Erlebt

Vom Iron Blogging zum Iron Sporting

Bekenntnisse aus dem Motivationsloch

Dass Laufen eigentlich überhaupt nicht mein Sport ist, hatte ich ja bereits hier dargelegt. Die Beweggründe, weshalb ich mich trotzdem zur offiziellen Teilnahme an einem Lauf anmeldete, ebenfalls.
Dieser war am vergangenen Samstag noch genau eine Woche entfernt und ich im großen Tal der Laufunbegeisterung gefangen. Eigentlich ist es ja fast lächerlich, denn den inneren Schweinehund zu besiegen, das bedeutet für mich eigentlich nur, meine Laufklamotten anzuziehen. Sobald mein Outfit „Sport!“ schreit, laufe ich auch los. Gut, das machte nach wie vor keinen großen Spaß – genau deswegen war das Aufraffen ja auch so schwer. Nach wie vor war nur das Gefühl, am selbst gesetzten Ziel angekommen zu sein und es geschafft zu haben, großartig. Weiterlesen

Mit Glücksgefühlen in den Geburtstag: Pitch Perfect

Pitch Perfect war in der Nacht auf Mittwoch der Film, der mich nach chaotischen 12 vergangenen Monaten auf beste Art und Weise in mein 26. Lebensjahr und einen großartigen Geburtstag starten ließ. Ein Film, der „Perfect“ im Titel trägt – eigentlich in sich sehr stimmig, dass dieser Film zu einem äußerst gelungenen Auftakt beitrug.

Pitch Perfect war einer dieser Filme, bei denen man vom ersten Augenblick des Trailers an das unbestimmte Gefühl hat, dass man sie lieben wird. Und dass, obwohl sich mir das ganze Musical-Film-Genre bisher so gar nicht erschlossen hat, obwohl die erste Glee-Staffel seit Ewigkeiten ungesehen im Regal liegt und ich auch kein allzu großer Musicalfan bin. Aber irgendetwas an diesem Trailer fing mich ein und begeisterte mich. Weiterlesen

Leseempfehlung: Das große Los

Das große Los

Manchmal findet man Bücher, die für mehr als einen Moment unsere Welt schöner machen. Texte, die uns nicht einfach nur begleiten, sondern die etwas auslösen. Oder finden diese Bücher uns?

Manche Zeilen vermögen es, fast schicksalhaft zu erscheinen. Man findet sich in den Geschichten, die sie erzählen, sofort wieder und auf einmal sind sie da, die Sätze, für die einem selbst bisher die Worte fehlten. Umso großartiger, wenn es davon gleich eine Vielzahl gibt. Einige Gedanken brennen sich ins Gedächtnis, manche Passage erscheint sofort unvergesslich in ihrer Schönheit, Intensität oder in der Treffsicherheit ihrer Beschreibung. Unvergleichlich, ein Buch zu finden, das uns mit großer Leichtigkeit in unser Inneres schauen lässt und ganz nebenbei noch neue Perspektiven eröffnet. Das es schafft, dass aus schlechter Laune gute wird und aus Tatenlosigkeit unermessliche Energie für eigene Pläne. Das neuen Glauben an Dinge auslöst. Es grenzt an ein kleines Wunder und ist in jedem Fall ein Moment mit großem Zauber. Weiterlesen