Puh, 2013. Mit großen Schritten bewegen wir uns auf das Jahresende zu und wie in jedem Jahr möchte ich natürlich auch in diesem meinen Soundtrack der letzten 12 Monate verbloggen. Ebenso wie diese 365 Tage voll mit unterschiedlichsten Erfahrungen waren, so ist auch der passende Soundtrack einer, der musikalisch wilde Dinge mixt. Los geht’s, Vorhang auf und bitte sehr – der nevereversound 2013:
1. Keane – Is it any wonder?
Zu Anfang des Jahres begleitete mich Keane ständig, in jeder möglichen Minute spielte ein Song von Under The Iron Sea, allen voran Is it any wonder? Ein toller Song, ein berührender, wie auch das ganze Album ein berührendes ist. Aktuell kann ich es einfach nicht mehr hören, aber einen Platz auf dem Jahressoundtrack verdient es natürlich trotzdem.
2. Mia – Fallschirm
Erinnert mich an Ausflüge mit zauberhaften Menschen, an den langsam nahenden Frühling, die ersten Sonnenstrahlen. An gemeinsames „Singen“ im Auto, falls man unser lautes und schiefes Mitbrüllen so nennen kann. Aber manche Momente müssen vielleicht genau so sein: Ein bisschen schief, nicht perfekt und dadurch umso schöner.
3. Cro – Einmal um die Welt
Entgegen möglicher Vermutungen landete dieser Song nicht aufgrund meiner Reisepläne im diesjährigen Soundtrack. Er schlich sich an einem Wochenende eingängig in meine Playlist, das mir zeigte, dass meine Intuition doch ziemlich gut funktioniert. Eine gute Erkenntnis, der inneren Stimme in vielen Dingen vertrauen zu können – und eine wichtige. Und damit hat Cro den Platz in dieser Liste auch verdient.
4. Avicii – Wake me up when it’s all over
In den anstrengenden, den fordernsten Momenten des Jahres hörte ich zufällig häufiger Avicii. Wake me up wurde trotz des möglicherweise irreführenden Titels zum Motivationssong, zur musikalischen Durchhalteparole, zum Gute-Laune-Macher.
5. The Barden Bellas – Bellas Finals
Ende Juni nahm ich an meinem ersten offiziellen Lauf teil, dem Womans Run in Hamburg. Seither habe ich das Laufen für mich entdeckt, auch wenn es natürlich immer noch Momente gibt, in denen es schwerer fällt und die Motivation sich langsamer wecken lässt. Dennoch: Es funktioniert insgesamt sehr gut und auch 2014 möchte ich das Laufen beibehalten. Bellas Finals ist nicht nur der fantastische Abschluss von Pitch Perfect, dem Film, mit dem ich in diesem Jahr mit lieben Menschen in meinen Geburtstag rein feierte, sondern auch meist der letzte Song in meiner Lauf-Playlist – der, in dem ich noch mal alle meine Kräfte sammle und dem Ziel entgegen sprinte.
6. Katzenjammer – I will dance (when I walk away)
Sorry, Hamburg. Im Juli verließ ich die Hansestadt nach 2,5 Jahren. In dieser Zeit habe ich unglaublich viele tolle Menschen getroffen und vieles gelernt, aber dennoch: Es war Zeit zu gehen. Auch, wenn es unfassbar schade ist, so viele liebe Freunde nur noch zu Besuch zu sehen. Dass das klappt, daran hatte und habe ich aber keinerlei Zweifel. Dass die Entscheidung, Hamburg zu verlassen, die richtige war, das fühlte ich eigentlich von Beginn an. Die Hansestadt ist nie meine Heimat geworden und ich bin gespannt, wo ich diese 2014 finden werde.
7. Anna Kendrick – Cups
Mit Cups landet nun der zweite fantastische Pitch Perfect-Song in dieser Liste – und das völlig zu Recht. Cups war der Song zu meiner Weltreise, der Song, der mich auf allen vier Kontinenten begleitete und mitsingen ließ.
8. Pink – Just give me a reason
Auch, wenn der Reisestart in Florida eine ganze Playlist hergab: Just give me a reason war dann doch der Song, den ich wohl am meisten mit diesem grandiosen Auftakt, der tollen Zeit und all den unfassbar schönen Orten verbinde. Er dominierte jedes Radioprogramm (das eigentlich sowieso nur aus einer Hand voll Songs zu bestehen schien), egal zu welcher Zeit. Und noch immer höre ich ihn gern – daher: nix wie auf die Playlist damit.
9. 三森すずこ – ユニバーページ
Knapp zwei Jahre nach meinem ursprünglichen Plan besuchte ich in diesem Jahr endlich Japan und erlebte das Land der großen Gegensätze, der unglaublich freundlichen und hilfsbereiten Menschen, der kuriosen Eissorten und und und. Ich verbrachte ereignisreiche Tage in Tokyo, der Stadt der überbordenden Eindrücke, für die mir auch jetzt noch ein bisschen die Worte fehlen. Dieser Song war einer derer, die sich am Ende in meinen Shazamtags fanden und der natürlich auf diese Liste gehört.
10. Mark Wilkinson – Keep fighting
An meinem ersten Tag in Sydney hörte ich Mark Wilkinson in The Rocks spielen und war sofort Glückstränen nahe. Eine so riesige Stimme, fantastische Texte, all das vor der schönsten Kulisse und als Auftakt meiner unvergesslich wunderbaren Zeit in Australien – wie könnte Mark Wilkinson da nicht auf dieser Playlist landen? (Es fiel mir schon unsagbar schwer, mich auf nur einen Song zu beschränken, denn grundsätzlich sind ALLE hörenswert. Und zwar in Dauerschleife.)
11. Medina – Forever
Forever war einer der ersten Songs, die ich nach meiner Reiserückkehr im Auto hörte. Er blieb im Ohr, im Kopf, vertrieb melancholische Gedanken an Australien und sorgt seither wann immer ich ihn höre für anhaltend gute Laune, für Optimismus und eine fantastische Grundstimmung.
12. The xx – Infinity
The xx spielten sich über Freunde immer mal wieder in mein Ohr, aber kaum ein Song berührte mich so sehr in diesem Jahr wie Infinity. Und dann wurde er noch mit jedem weiteren Hören besser…
13. Rihanna – Diamonds
Ein weiterer Endorphinsong des Jahres, einer, der große Träume und großes Pläneschmieden begleitete. Ich mag Rihanna und Diamonds zaubert mir IMMER ein Lächeln ins Gesicht und lässt mich nach der nächsten Tanzfläche suchen.
14. John Newman – Love me again
Lange hatte ich Love me again gar nicht bewusst auf meiner Liste, aber er schlich sich immer wieder in meinen Kopf, bis ich ihn irgendwann endlich per Shazam einsortieren konnte. Und schließlich ständig vor mich hinsummte, bis er in den letzten Wochen zur permanenten Hintergrundbegleitung wurde. Ein guter Song, der mich euphorisch machte und beschwingt von Minute zu Minute hüpfen ließ.
15. Miley Cyrus – Wrecking Ball
I came in like a wreeeeecking baaaall… Der Ohrwurm im Dezember und einer, den ich nicht mehr los wurde. Sobald ich dachte, ich hätte Miley aus meinem Kopf bekommen, sorgte das Social Web für einen freundlichen Reminder. Egal, denn ich mag diesen Song. Sehr sogar. Und deswegen ist er auch jetzt schon der Soundtrack für #frørupneues und die Silvesterreise nach Dänemark. Inklusive gemeinsamem lauthalsigen Singen. Hervorragend, denn ich liebe solche Momente. <3
Die ganze Playlist gibt’s natürlich auch bei Spotify.
Eine schöne Liste. Was mich aber mehr beschäftigt: Nebenbei liest man heraus, dass Du Hamburg verlässt. Katastrophe! Und bewundernswert, diese Entscheidung getroffen zu haben, wenn man bedenkt, dass Du noch keinen Plan hast, wo es weitergeht. Es interessiert mich, wie Du sowas auch berufsmäßig zu vereinbaren schaffst.
Ich wünsche Dir ein gutes Händchen bei der Auswahl Deiner neuen Heimat.
Ich hab Hamburg ja bereits im Juli verlassen, es war einfach an der Zeit und trotz all der fehlenden lieben Menschen die richtige Entscheidung. Zudem hat es mit der Reiserei einfach gut zusammen gepasst, vorher die Wohnung aufzugeben und danach flexibel zu sein. Und einen Plan, wie und wo es weiter gehen soll, habe ich durchaus – an der Umsetzung arbeite ich gerade. 😉