Blogparade: Meine Lieblingstasse.

Ich muss gestehen: Zunächst habe ich mich neulich morgens etwas gewundert, als ich Stefans Blogparade entdeckte. Eine Blogparade zu Tassen? Hmm, warum? Aber nach und nach gefiel mir die Idee immer besser: Viel zu oft schenken wir schließlich den kleinen Dingen, die uns (täglich) Freude bereiten, kaum mehr Aufmerksamkeit. Das ist schade, aber immer wieder fällt man so leicht in dieses Muster.

Viele Menschen besitzen Unmengen von Tassen, benutzen aber doch fast immer nur eine einzige. Und manchmal stecken durchaus schöne Geschichten dahinter: Erinnerungen an Reisen, an erste Lieben, an gute Freunde. Doch auch ohne „große Geschichte“ mag ich es, zu erfahren, was anderen gefällt, was Dinge zu Lieblingsstücken macht. Grund genug, auch selbst an dieser Blogparade teilzunehmen.

Meine liebste Tasse begleitet mich schon, solange ich mich erinnern kann. Sie stand bereits in vielen Küchenschränken, immer jedoch in meiner Nähe. Genutzt wird sie allerdings aufgrund ihres Alters nur noch sehr selten: Der Aufdruck ist an vielen Stellen bereits deutlich verblichen und jede weitere Benutzung bringt die geliebte Tasse dem vollständigen Verlust ihres Motivs näher. Um die Tasse herum zieht sich ein Vierjahreszeitenbild: mit winterlichen Rodelbahnen, juchzenden Kindern mit Mützen und Schlitten auf der einen Seite und sommerlichen Liegewiesen im Schwimmbad, erneut juchzenden Kindern und Eistüten auf der anderen Seite. Happy, happy, happiness.

Diese Tasse ist ein Stück Heimat, ein Stück Zuhause, ein Stück Kindheit. Der ideelle Wert übersteigt längst den tatsächlichen und mir würde sicher ein bisschen das Herz brechen, würde diese Tasse zerbrechen. Ja, sie bleibt lieber sicher im Schrank, aber immer verfügbar für Schwelgereien in schönen Erinnerungen.

So, und jetzt ihr: Welches ist eure Lieblingstasse und warum? Schreibt einfach einen kurzen Artikel, verlinkt Stefans Blogparade und lest, welche Schätze in fremden und bekannten Küchenschränken so ruhen und warum sie solche Schätze sind. 😉