NEVEREVERSOUND – 2014 in Musik

Zack, da ist es fast schon vorbei, das Jahr 2014 – und was für ein Jahr das war! Ein insgesamt ziemlich fantastisches vor allem, mit unzähligen unvergesslich schönen Momenten, Begegnungen und natürlich auch den passenden Songs, die all diese Augenblicke untermalten, begleiteten und manchmal auch prägten. Vorhang auf für den NEVEREVERSOUND 2014! (Und bitte hört nicht direkt nach den Songs zwei und drei auf zu lesen, das wird wieder besser! ;))

1. Pharrell Williams – Happy
Sollte ich nur einen einzigen Song auswählen, um dieses Jahr musikalisch zu repräsentieren, es wäre Happy. Kein Wunder, er begleitete mich, als die Entscheidung für Köln fiel und durch das Jahr hindurch, das insgesamt für mich ein wirklich schönes und sehr happy war. Fast schon selbsterklärend, dass auch die erste Stadtvideoversion, die mir von Happy unterkam, die Kölner Variante war.

2. Höhner – Hey Kölle! Do bes e Jeföhl
Köln, du bist in der Tat ein Gefühl. Die Entscheidung für Köln fühlte sich enorm schnell und nachdrücklich absolut richtig an, selten kam ich irgendwo so schnell an. Die Domspitzen zu sehen, bedeutet nach Hause zu kommen. Mittlerweile ist es so weit, dass ich mir während vier Tagen in Hamburg Bilder vom Dom schicken ließ, so für’s Gemüt. Köln mag, wie schon an anderer Stelle geschrieben, nicht die objektiv schönste aller Städte sein – aber für mich ist sie eine Schönheit. Und daran haben natürlich auch die Menschen hier einen riesigen Anteil.

3. Helene Fischer – Atemlos
IMG_8740Köln, Woche 2: Karneval. Ist wie ne Tür, musste durch. Unentrinnbar: Atemlos. Draußen, im Büro, überall. Kaum war der Ohrwurm weg, war er auch schon wieder da. Und er gehörte irgendwie auch dazu – und deswegen der Song in diese Liste.

4. Tom Odell – Another love
Grandioser Song, der sich im Frühjahr in mein Ohr spielte und im Spätsommer auf einmal wieder auflebte. Klavier, ein bisschen Melancholie, Gänsehaut – perfekt.

5. The Gaslight Anthem – Break your heart
Der Lieblingskollege schickte mir pünktlich zum Albumrelease in Deutschland den Link zur neuen Platte, von der sich Break your heart direkt in meiner inneren Playlist festsetzte. Was für ein Song, so traurig und schön gleichzeitig.

6. Sia – Chandelier
Wie genau es kam, dass Chandelier zum Soundtrack für den relativ spontanen Ausflug nach Brüssel mit einer sehr guten Freundin wurde, kann ich gar nicht sagen. Vielleicht, weil er während unserer Ankunft im Hotel-TV lief, vielleicht, weil uns das Video irgendwie innehalten ließ und etwas zu lange aufhielt. So oder so: Chandelier weckt ein direktes Tanzbedürfnis. Und hepp, ab auf die Playlist!

7. Scott Bradlee & Postmodern Jukebox – We can’t stop/Timber
Im September war eine Freundin in Köln zu Besuch, die ich viel zu lange nicht mehr gesehen hatte. Neben einem tollen gemeinsamen Wochenende mit so arg vermissten Gesprächen gab es auch News für meine Playlist – in Form von Scott Bradlee & Postmodern Jukebox. Das Beste & Schlimmste aus den aktuellen Charts (und weitere besondere Highlights) in altem Gewand: sensationell!

8. The Sounds – Ego
Im August fand ich zufällig auf einem Kölner Flohmarkt das Album „Dying to say this to you“ von The Sounds wieder und musste es natürlich kaufen. Fortan lief es sehr stetig und läutete damit eine neue The Sounds-Phase meiner eigenen Musikgeschichte ein. Immer wieder erwischte ich mich vor allem „Ego“ vor mich hin summend. Außerdem:
„With empty words our worlds collide
It was my ego telling me why“ – was für eine grandiose Textzeile!

9. The Rescues – Break me out
Über „Break me out“ stolperte ich zufällig bei YouTube im Spätsommer/Frühherbst – und obwohl es in diesem Jahr mit der Laufdisziplin deutlich weniger gut klappte, war dies einer der letzten Songs, die es auf meine aktuelle Running-Playlist schafften. „Break me out“ ist genau einer dieser Songs, die noch mal den letzten Rest Energie aktivieren und dabei auch noch gute Lauflaune machen.

10. Mina Tindle – To Carry Many Small Things
Mina Tindle sah ich vor zwei Jahren zum ersten Mal live. Nachdem ich ihre Songs länger nicht hörte, waren sie im November auf einmal wieder in meiner Playlist, exemplarisch an dieser Stelle „To carry many small things“. Weil sie gute Laune machen, weil sie sich jederzeit gut bei Gute-Laune-Bedarf empfehlen lassen, weil sie manchmal fast erschreckend gut passen – und weil z.B. und vor allem „To carry many small things“ einfach ein fantastischer Track ist.

11. Kendall Payne – Scratch
Manchmal gibt es diese Songzeilen, die einen unmittelbar aus dem Nichts erwischen, aufhorchen lassen und berühren – so geschehen bei Scratch:
„And I am tired of hearing myself speak
Do you ever get weary?
Do you ever get weak?
How do you dream
When you can’t fall asleep?“
Zauberhaft gesungener Song, schöne Zeilen, gute Musik. Passt – und ab in die Playlist.

12. Bon Iver – Skinny love
Wieder entdeckt über Grey’s Anatomy, machte „Skinny love“ einen entscheidenden Teil meines Herbst-/Winter-Soundtracks aus. Sensationeller Song für ruhigere Minuten, für größere Ideen und dafür, endlich mal wieder ein paar Zeilen mehr zu schreiben.

13. Catfish & The Bottlemen – Kathleen
Schockierend, aber wahr: Ich schaffte es in diesem Jahr gerade einmal zu einem Konzert. Immerhin: Es war das von Catfish & The Bottlemen. Ich kannte die Band ehrlicherweise bis zum Tag des Konzerts nicht, der Vorschlag kam morgens im Büro auf. Kurzes Probehören, Begeisterung, ab dafür. Und es hat sich gelohnt! Ein toller Abend mit grandiosen Menschen und guter Musik. Stellvertretend dafür im Soundtrack: Kathleen.

14. Mine – Ziehst du mit?
Im November entdeckte ich über eine sehr gute Freundin Mine, als sie mir den Link zu „Ziehst du mit“ schickte. Gehört, gegrinst, „vielleicht“ gedacht und sofort gemocht. Und damit das im nächsten Jahr mit den Konzerten etwas besser läuft, steht das erste auch direkt schon fest: das von Mine im Januar.

15. Tegan & Sara – Where does the good go?
Kopfkino ausschalten, alles raus lassen, Dinge wegtanzen. Was bei Grey’s Anatomy funktionierte, erwies sich auch im ganz realen Leben als hervorragende Idee – mit bestem Soundtrack.

16. George Ezra – Budapest
Lustigerweise der Song, der mich an die Buchung des Finnland-Jahresendurlaubs erinnert. Weil er während der Appartementsuche auf Airbnb lief, weil vor Helsinki Budapest zur Auswahl stand (nur auf Frühjahr/Sommer verschoben, nicht aufgehoben) und weil es am ersten Tag in Helsinki auf einmal in der Küche lief. Ein sehr guter Song und völlig zu Recht in dieser Playlist vertreten.

17. Udo Jürgens – Immer wieder geht die Sonne auf
Im April hatte ich als Geburtstagsgeschenk für meine Ma Karten für das Konzert von Udo Jürgens in Frankfurt gekauft, im November waren wir dort. Er spielte „Immer wieder geht die Sonne auf“, vollständig und endlich wieder einmal live, und Mama sagte, dass dieser Song sie immer irgendwie an mich erinnere. Ein enorm berührender Moment – im Rückblick noch umso mehr. Danke, Udo.

Den ganzen Soundtrack gibt es natürlich, wie in jedem Jahr, auch wieder als Spotify-Playlist.

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