An diesem Wochenende geht das Street Food Festival in Köln zum ersten Mal im neuen Jahr in eine weitere Runde und trotzt dem aktuell tobenden Sturm im Rheinland. Bei der letzten Ausgabe am 29. und 30. November 2014 im Jack in the Box in Ehrenfeld war ich dabei – Grund genug, aus dem wieder aktuellen Anlass endlich doch noch einmal die beiden Tage zu verbloggen. Viele der Stände vom letzten Mal sind auch an diesem Wochenende wieder dabei und einige natürlich umso mehr zu empfehlen.
Pan Kowalski
Bei den beiden Berliner Herren von Pan Kowalski beispielsweise gibt es hervorragende, knusprige Pierogi in zwei Geschmacksrichtungen (Beef & Cheese sowie Classic) in Kombination mit extrem frischem, leckerem und nicht so fettig gebratenem Gemüse und einer Auswahl an Dips. Yummi! Auch selbstgemachter Wodka ist im Angebot – und der mit Limone und Minze wirklich zu empfehlen.
Comptoir du Cidre
Definitiv eines der großen Highlights und schon von weitem an der nicht enden wollenden Schlange zu erkennen: der Stand von Comptoir du Cidre. An diesem gab es 65-Stunden-Cidre-Steak: Rindersteak, das 24 Stunden in Cidre eingelegt, 11 Stunden „Sous-Vide“ gegart und mit 30 Stunden karamellisierten Zwiebeln auf hausgemachtem Kartoffelbrot serviert wurde. Hat sich das lange Warten gelohnt? Allerdings! Für mich als genereller Cidre-Fan sowieso, aber das Fazit bleibt auch bestehen, wenn ich hier meinen kleinen eigenen Bias heraus rechne.
Sir Otto Risotto
Ich mag Risotto sehr, sehr gern – wenn es denn gut gemacht ist. Bei Sir Otto Risotto gab es Arancini-Risottobällchen mit Safran, Rote Beete und Spinat/Champignon, die heiß frittiert an einer Tomatensauce serviert wurden. Vor allem die Rote-Beete-Variante konnte mich direkt überzeugen. Lecker!
Fräulein Kimchi kocht
Ich mag asiatisches Essen ebenso wie Burger – und dennoch hatte ich vor dem Street Food Festival noch nie einen Kimchi-Ramenburger gegessen. Höchste Zeit, das bei Fräulein Kimchi nachzuholen. Fazit: Ein Sturm der Begeisterung. Bitte verzeiht mir mein mangelndes Foodie-Foto-Talent. Und bitte besucht das Fräulein Kimchi, wenn ihr könnt!
Und sonst so? Natürlich war das nur eine kleine Auswahl und meine sehr subjektive Empfehlung. Neben den genannten Trucks und Ständen gibt es noch diverse weitere – vom Pulled Pork Sandwich über Surf’n’Turf (da bin ich mit Meeresfrüchteallergie dann allerdings raus) bis hin zu Macarons und Mini-Muffins sollte jeder Foodie-Fan beim Street Food Festival etwas finden, um einen ziemlich guten Nachmittag erleben können. Die Atmosphäre stimmt, die Leute sind toll und das einzige Problem ist wohl, dass irgendwann der Hunger nachlässt. Aber dafür kommt das Street Food Festival ja immer wieder!
Profitipp: Wer eigentlich überall weniger lange warten will, dem empfehle ich, früh dort zu sein – zwischen 13 und 15 Uhr war ganz insgesamt deutlich weniger los als am späten Nachmittag und vor allem am Abend.
(Dieser Beitrag ist eine rein private Meinungsäußerung und Empfehlung, der keinerlei Kooperation, Bezahlung, Vergünstigung oder Abstimmung mit dem Street Food Festival Köln oder einzelnen/mehreren Teilnehmern zugrunde liegt.)