2014 war schön.

Im Dezember kursierte auf Twitter das Hashtag #jahrin3worten, unter dem sich diverse kürzeste Kurzzusammenfassungen des just abzulaufenden Jahres sammelten. Und nachdem jetzt der vollständige Rückblick auf die 365 Tage des Jahres 2014 möglich ist, möchte ich, wie in jedem Jahr, hier noch eine kleine Bestandsaufnahme wagen. Um mit meinem Twitter-Statement zu beginnen:

Sehr schön sogar, um genau zu sein. Es hat sich viel verändert, nahezu alles zum Besten. Das Jahr bot unzählig viele unvergessliche Momente, unvergleichliche Begegnungen und bescherte mir haufenweise Glücksgefühle. Was daran einen großen Anteil hatte: Mein Umzug nach Köln, mein Stadt gewordenes Happy-Gefühl. Was sonst noch so passierte? Der Rückblick in Monaten: Weiterlesen

NEVEREVERSOUND – 2014 in Musik

Zack, da ist es fast schon vorbei, das Jahr 2014 – und was für ein Jahr das war! Ein insgesamt ziemlich fantastisches vor allem, mit unzähligen unvergesslich schönen Momenten, Begegnungen und natürlich auch den passenden Songs, die all diese Augenblicke untermalten, begleiteten und manchmal auch prägten. Vorhang auf für den NEVEREVERSOUND 2014! (Und bitte hört nicht direkt nach den Songs zwei und drei auf zu lesen, das wird wieder besser! ;)) Weiterlesen

Hey, Hamburg.

Versuch eines Briefs an eine frühere Traumstadt. Oder: Zugnotizen von einer, die den Norden verließ.

Wo soll ich anfangen? In Gedanken habe ich diesen Text schon unzählige Male geschrieben, ganz real diverse Entwürfe begonnen und wieder verworfen, um meine Stadtgefühle zu sortieren und festzuhalten.

Zum wiederholten Male verlasse ich dich, sitze im Zug, während ich diesen Beitrag schreibe. Ich fahre nach Köln, in die Stadt, die mir nach einem halben Monat schon das Heimatgefühl geben konnte, das ich in dir verzweifelt deutlich länger suchte. Dennoch: dieser Beitrag soll keiner voller Gram werden, im Gegenteil. Weiterlesen

Et bliev nix wie et wor – die Reise geht nach Köln!

WOHNUNG GESUCHT!

Die Entscheidung ist gefallen: Nach fast fünf Jahren freue ich mich riesig darauf, schon in zwei Wochen ins Rheinland zurückzukehren. Es ruft ein neuer Job und ich bin gespannt, was das Jahr 2014 bereithält.

Die Wohnungsfrage für die ersten Wochen ist dank einer Zwischenmiete schon gelöst, aber nun gilt es, ein festes Zuhause für die Zeit danach zu finden. Und genau das ist in Köln ja auch gar nicht so einfach. Da persönliche Hinweise und Tipps von Freunden, Freundesfreunden, Freundesfreundesfreunden, Bekannten und zufällig Vorbeilesenden ja oft am besten funktionieren, habe ich beschlossen, es auch auf diesem Weg zu probieren. Weiterlesen

Ach, Fernsehen.

Ich mag Jahresrückblicke sehr. Eigentlich. Ich mag es, zurückzublicken und das Jahr zu bewerten, noch einmal zu rekapitulieren und zu bilanzieren, was so passiert ist. Gutes wie Schlechtes, in der Welt wie im Privaten. Ich mag es, mich erneut an Dinge zu erinnern, die sich mir sowieso unwiderruflich ins Gedächtnis gebrannt haben und an solche, die ich fast schon wieder vergessen habe. Am Ende des Jahres bekomme ich immer auch noch einmal ein bisschen ein neues Zeitgefühl für die vergangenen 365 Tage – es gibt so vieles, bei dem ich verwundert feststelle, wie lange das jeweilige Ereignis schon wieder her ist, genauso aber auch einiges, das mir vorkommt, als läge es schon länger zurück.

Apropos 365 Tage: Da fängt mein Problem mit den TV-Jahresrückblicken schon an. Denn Anfang Dezember kann man wohl kaum auf die gesamten zwölf Monate zurückblicken, schließlich fehlt da einer fast noch vollständig. Scheint in der Programmplanung niemanden zu stören, mich aber dafür umso mehr. Jahresrückblicke ab Anfang Dezember sind völliger Irrsinn, zwischen Weihnachten und Silvester könnten sie sicher ebenso ihren Platz finden und müssten nicht fast 1/12 des Jahres außer Acht lassen. Wäre das der einzige Kritikpunkt, ich könnte vermutlich darüber hinweg sehen. Aber das ist ja leider erst der Anfang, kommen wir also zum Inhaltlichen. Weiterlesen

Sommertage.

Aufwachen mit den ersten Sonnenstrahlen im Gesicht, die sich durch die winzigen Ritzen der Jalousie zwängen und das Zimmer in warmes, goldenes Licht tauchen.

Frühstück auf dem Balkon. Weniger Brot, mehr Früchte. Erdbeermilch und der Geschmack von Wassermelone.

Blinzeln, lächeln. Sitzen bleiben, mitten in den Sonnenstrahlen.

Aufstehen, duschen. Noch mal duschen. SonnencremeSonnencremeSonnencreme. Der Geruch nach Strand und Sand und Sommerferien. Weiterlesen

Am Meer sein.


Seit ich denken kann, war Wasser immer mein Element. Warum mich das Meer so viel mehr fasziniert als die Berge es tun, kann ich nicht sagen. Am Meer sein ist einfach wie zu Hause sein.

Sobald ich das erste Stückchen erahne, an dem das Land im Wasser versinkt und der Strand den Übergang markiert, lässt mich das lächeln. Ich liebe es, den Geruch von Salz und Algen in der Nase und den Wind in den Haaren zu haben. Nichts sehen als Weite. Und wenn am Horizont die Grenze zwischen Himmel und Meer verwischt, erscheint es mir immer so, als ob da draußen alles möglich und alle Optionen offen wären.

Am Meer zu sein ist Freiheit spüren. In die Ferne sehen und alles andere hinter sich lassen. Weiter denken, höher, Träume projizieren, Boote mit den Augen verfolgen, lächeln, schon wieder, immer noch. Weiterlesen

Die beste Zeit ist jetzt.

Glück, ach Glück. Dieses flüchtige kleine und doch so große Gefühl. Auch, wenn es uns eigentlich grad wirklich gut geht, steht da allzu oft ein ‘aber’ am Satzende und wartet. Es fehlt (vermeintlich) irgendwo ein kleines Stückchen, damit alles passt. Perfekt ist. Der Moment ist gut, jedoch nicht vollkommen. Warten, grübeln. Die eine Sache in den Vordergrund stehen, die einen winzigen Fehler im Bild darstellt, obwohl das gar nicht so wichtig ist. Oder sein sollte. Könnte.

Und auf der Suche nach dem großen ALLES verlieren wir mitunter den Blick für das gar nicht so kleine, sondern auch schon sehr bedeutsame fast alles. Hier ein Zwicken, da nervt etwas. Und mir selbst geht es ja genauso. Dennoch: Die beste Zeit ist jetzt. Um uns selbst wach zu rütteln. Um zu lächeln und zu begreifen, dass es los geht, das die Zeit ist, in der alles möglich ist. Oder zumindest sein könnte. In der wir uns zu dem machen, der oder die wir sein wollen. Um unseren Weg nicht nur zu planen, sondern auch zu gehen.  Weiterlesen

Moments.

Der heutige Sonntag war einer der ersten warmen Tage des Jahres. Die Erleichterung der Hamburger, dass Temperaturen im zweistelligen Bereich (nicht minus) doch noch möglich sind, war mit jedem Sonnenstrahl greifbar. Was also anfangen mit einem dieser bisher so seltenen Tage?

Eine der klassischen Antworten: Fähre fahren. Ich mag es immer noch sehr gern, dass man das hier einfach mal eben machen kann. Am Wochenende gilt zudem mein normales Bahnticket im Großbereich und da dauert es nur noch Millisekunden, bevor Gisbert zu Knyphausen in meinem Kopf von der Linie 62 zu singen anfängt.  Weiterlesen

Briefe schreiben.

An Feiertagen fällt es mir immer besonders auf: Die Zeit der Briefe ist vorbei. Und das finde ich sehr, sehr schade. Sicher, ich bin ganz bestimmt auch nicht die Pionierin zum Erhalt des Briefes, ich schreibe viel zu selten welche. Aber ich möchte das ändern, ein bisschen zumindest.

Natürlich gibt es viele Situationen, in denen Anrufe und Mails das jeweilige Anliegen schneller, einfacher und besser klären. Unbestritten – aber um diese Situationen, in denen Pragmatismus am wichtigsten ist, geht es mir auch nicht. Auch nicht um nostalgische Verklärung, dass der Brief immer die beste Wahl ist. Ich bin ein großer Fan von Mails, SMS und allen anderen Formen der unmittelbaren, sofortigen Kommunikation, die keine Zeitverzögerung durch postalische Zustellung mit sich bringt. Aber es kommt eben auf die Situation an. Weiterlesen