Impressionen aus Amsterdam

Amsterdam, auch wenn die Zeit nur sehr kurz und eigentlich auch zu kurz war: Es war wirklich schön mit dir. Du bist faszinierend, lebhaft, dynamisch und trotzdem wunderbar entspannt. Und natürlich reich an Impressionen. Genau deswegen möchte ich ein paar von denen hier noch teilen, zusammen mit ein paar Tipps und kurzen Empfehlungen.

1. Einfach mal ohne Ziel durch die Stadt laufen. Und dabei auf jeden Fall die vielen wunderschönen Hausein- und -aufgänge in Amsterdam bewundern.

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Vondelpark, Amsterdam

Wenn ein Aufenthalt in einer Stadt wie Amsterdam nur so kurz ist wie unserer, dann ist das natürlich immer schade und man muss sich umso genauer überlegen, was man mit der wenigen zur Verfügung stehenden Zeit so anfängt. Statt Unmengen an to dos zu erledigen und imaginären Plänen hinterher zu rennen, finde ich es oft umso wertvoller, einfach innezuhalten, sich beispielsweise in ein Café zu setzen und zu beobachten. Die Stadt, die Menschen, die Gewohnheiten. Sich die Sprache anzuhören und so viel Atmosphäre wie möglich in sich aufzunehmen. Einfach da sein, sich dessen bewusst sein und versuchen, ein bisschen „echtes Lebensgefühl“ aus dieser Stadt einzusammeln.

Ein Platz, der sich dafür in Amsterdam auch ganz hervorragend eignet, ist der Vondelpark. Zusätzlich liegt er noch ganz in der Nähe vom sehr schönen Museumsviertel, das jederzeit einen Spaziergang wert ist, sei der Aufenthalt auch noch so kurz. Im Vondelpark begegneten uns nicht nur unfassbar viele sportliche Menschen beim Laufen oder auf dem Rad, noch viel mehr hatten sich auf den großen Rasenflächen einen Platz gesucht, um einen der womöglich letzten warmen Sommerabende gemeinsam zu genießen. Ich mag ja sowieso Plätze gern, an denen Menschen zusammen kommen – und der Vondelpark war für mich an jenem Abend das verdichtete Gefühl von Sommer in der Stadt. Grillen, zusammen sitzen, reden, Musik hören. Große Gruppen, kleine Gruppen, Paare und einzelne Personen, von denen dennoch niemand das Gefühl erweckte, allein zu sein. Weiterlesen

Essen in Amsterdam: Das Stadscafé Van Mechelen

Nach der Rückkehr aus Amsterdam und einigen Stunden Jetlag-Schlaf im Hotel war es da, das große Hungergefühl. Wohin also? Auf gut Glück in die Stadt? Einfach mal los laufen? An der Rezeption fragen? Foursquare machte all diese Fragen überflüssig und empfahl das Stadscafé Van Mechelen. Kurz in die Beschreibung und die Fotos geschaut, viele Empfehlungen entdeckt, schon machten wir uns auf den Weg. Und Foursquare hatte da wahrlich eine Gastronomie-Perle für uns entdeckt!

Die Location befindet sich in einem alten, stilvollen Fabrikgebäude direkt an einer Gracht in einer hübschen (Wohn-)Gegend im Viertel Oud-Zuid. Sie ist mit Vintage-Elementen eingerichtet und durchaus stylish, aber nicht auf diese anstrengend-gewollte Art. Man kann sowohl drinnen als auch draußen und überdacht sitzen. Das Van Mechelen ist entspannt und hat eine Atmosphäre, in der man sich sofort wohl und in Amsterdam angekommen fühlt. Dazu trägt sicher auch der tolle Service bei, nicht umsonst ist in diversen Reviews zu Recht von „lovely staff“ zu lesen. Weiterlesen

Schlafen in Amsterdam oder: Wir übernachteten auf einem Boot.

Einige Tage, bevor es nach Amsterdam gehen sollte, wartete eine eher unerfreuliche Nachricht im Posteingang: Unser gebuchtes Hotel wurde nämlich storniert, da der Veranstalter, über den wir buchten, Insolvenz angemeldet habe. Ärgerlich genug, aber erst einmal musste natürlich schnellstens eine neue Unterkunft her.

Durch Zufall entdeckte ich das Botel in Amsterdam – ein Hotel-Boot – und war direkt begeistert. Durch ein Angebot bezahlten wir zu zweit weniger als 50 Euro und wurden zudem positiv überrascht.

Botel AmsterdamNach der Ankunft am Amsterdamer Hauptbahnhof kann man an dessen Rückseite kostenlos die Fähre nehmen, die ohne Umschweife Richtung Botel fährt. Und das Tag und Nacht, wenn auch nachts auf einer etwas anderen Route. Nahe dem Anleger gibt es nicht nur ein Botel, sondern auch ein paar wenige Cafés/Bars/Restaurants. Der Check-In ging sehr schnell und problemlos, die Angestellten waren superfreundlich und überreichten uns nicht nur eine gern genutzte Karte der Amsterdamer Innenstadt, sondern gleich auch noch eine Ermäßigung für die nächste Botel-Buchung. Yay! Weiterlesen

Los geht’s!

ReisestartSo, es geht nun wirklich endlich los mit der großen Reiserei. Auf in die weite Welt, und zwar ab jetzt! Die Planung ist entsprechend abgeschlossen, lässt aber noch ein bisschen Platz für Flexibilität – die soll beim Reisen ja nicht so ganz unpraktisch sein, hörte ich. Die Reisevorbereitungen sind ebenfalls beendet: alle Reisedokumente sind zusammen gesammelt, Visa und Einreisegenehmigungen beantragt und erteilt, Tickets ausgedruckt. Unterkünfte sind organisiert, diverse Blogs gelesen, Tipps gesammelt und Empfehlungen notiert. Weiterlesen