Liebster Award – 7 Fragen zu Reise-Missgeschicken, Auswanderer-Träumen und unvergesslichen Momenten

Wofür ich das Internet und besonders Instagram, Twitter und Blogs liebe: Immer wieder kommt man mit neuen interessanten Menschen in Austausch, entdeckt Gemeinsamkeiten und knüpft Kontakte, die sonst vielleicht nicht oder nur viel schwerer entstanden wären.
Vor Kurzem entdeckten die liebe Travel-Tina und ich über Instagram erst unsere gemeinsame Begeisterung für Runrig, dann für Schottland (das lag nahe, zugegeben) und dann fürs Reisen überhaupt. Und kurzum nominierte sie mich danach für den Liebster Award, der noch immer dabei helfen soll, Blogs zu vernetzen und neue zu entdecken. Und da es um mein Lieblingsthema Reisen geht, stehe ich hier natürlich Rede bzw. Schreibe und Antwort. 😉
(Dieser Beitrag lag übrigens ernsthaft und unverständlicherweise schon seit Wochen unveröffentlicht in den Entwürfen – aber da mir die Sichtung eines Schottland-Bildes von Tina gerade einen schuldbewussten Reminder durch den Kopf schoss, möchte ich ihn trotzdem heute noch veröffentlichen, denn die Fragen waren glücklicherweise nicht zeitkritisch – puh! ;))

  1. Welche Reise/welches Erlebnis war Auslöser für deinen Reiseblog?

Ha, maximal eine Reise nach Dortmund – aber keine im klassischen Sinne eines Travelblogs. 😀 Ich habe erst einmal einfach so, ohne festgelegten Themenfokus und nur aus Spaß am Schreiben angefangen, zu bloggen. Mein erster Beitrag drehte sich um meinen Derbybesuch mit einer damaligen Kollegin, deren Herz Königsblau gehört. Auch danach habe ich weiter über Diverses geschrieben, von Fußball über Digitales, kleine Momente und Gedanken bis zu lokalen Entdeckungen und großen Reisen. Und selbst heute ist dieses Blog kein klassisches reines Travelblog, auch wenn sich der Fokus immer mehr aufs Reisen verlagert hat, weil ich immer mehr unterwegs bin und mich der viel zitierte Travel Bug nicht in Ruhe lässt (was er aber auch gar nicht soll). Zugegeben: Viiiieeele Beiträge warten auch noch drauf, endlich mal geschrieben zu werden. Ich arbeite dran. 😉

  1. Hand aufs Herz – was ist bei einer deiner Reisen so richtig schief gelaufen?

Glücklicherweise lief bisher wenig so richtig irre schief – doch dieses Jahr machte ich dann leider eine sehr unschöne Airbnb-Erfahrung, auch wenn ich Airbnb bis dato immer mochte. In der Wohnung rumorten kurz nach Ankunft schon die Rohre im Bad, der Host wollte am nächsten Tag vorbei kommen. Als ich an diesem aufwachte (es war gleichzeitig mein Geburtstag), war meine erste Entdeckung, dass der Badezimmerboden getränkt war in all dem, was eigentlich in die Toilette gehört und was niemand jemals mehr wiedersehen wollte. Ein doch beschissener Start in den Tag, höhö. Es folgten: Ein Umzug ins Hotel, ein Tag voller Fäkalwitze (der davon abgesehen aber doch noch sehr schön wurde) und leider auch noch eine Airbnb-Mediation, um hier nicht den vollen Preis zu zahlen (ging dann doch gut aus).

  1. Wenn du auswandern müsstest, wohin würdest du auswandern? Und warum?

Australien, ganz klar! Vor fünf Jahren hab ich einige Zeit in Sydney verbracht und mein Herz an die Stadt verloren. Und ja, ich weiß, konstant irgendwo zu wohnen ist immer noch mal etwas anderes als zeitlich befristet an einem Ort zu sein, aber Sydney ist ein Herzensplatz. Wasser und Strände, die Blue Mountains, unendlich viel zu entdecken, viel Grün trotz Großstadt-Atmosphäre und vor allem: Die Einstellung der Menschen. Es ist großartig. Damals hab ich irgendwie an diesem anderen Ende der Welt wieder zu mir gefunden und hatte erstmals seit langer Zeit wieder das Gefühl, bei mir zu sein – und das braucht es, damit ich mich zuhause fühle.

  1. Welches Land interessiert dich überhaupt nicht?

Puh, es gibt eigentlich kaum Länder, die mich so überüberhaupt nicht interessieren, vor allem, wenn ich mich einmal näher in die Recherche stürze. Es gibt einige, die ich aktuell eher nicht bereisen würde, aber grundsätzlich spannend finde, aber das ist ja nicht gemeint. Tatsächlich interessieren mich meist Länder und Orte, die gerade gehyped werden oder irgendwie trenden weniger – in den letzten Jahren waren das (zumindest gefühlt) Kuba, Vietnam oder auch Bali. Auch Länder, in denen man allgemein und vor allem als Frau nicht sicher reisen kann, stehen nicht so auf meiner Bucket List.

  1. Welches Land steht aktuell ganz oben auf deiner Bucket List? Und warum?

WIE.SOLL.ICH.MICH.DENN.DA.BITTE.FÜR.EINES.ENTSCHEIDEN? Es sind in der Tat verschiedene, aber ich versuche zumindest, mich zu begrenzen: Die weitere Erkundung von Australien steht seit damals ganz weit oben auf der Liste, leider braucht diese in jeder Rechnung eigentlich immer mehr Zeit als der klassische Jahresurlaub hergibt. Aber ich würde unglaublich gern im Great Barrier Reef tauchen, auf Frazer Island umherdüsen, durch Tasmanien reisen und an der Westküste entlang fahren – und natürlich das Red Center sehen. Wenn ich mich nur für ein Ziel entscheiden müsste, wäre es vermutlich dieses. Seit beeindruckenden Berichten kürzlich hat meine Reisepläne aber auch Martinique sehr eingenommen, zudem stehen Hawaii, Kanada und Südafrika ebenfalls sehr weit oben. Und dann sah ich da neulich diese Reiseberichte über Kirgisien und Armenien – auch irre beeindruckend. Ha, und Nepal natürlich zum Wandern (erwähnte ich, dass Begrenzung nicht meine Stärke ist?)!

  1. Gibt es etwas, dass du aus deinen Zielländern sammelst oder als Souvenir für dich mitnehmen musst jedes Mal (z.B. Magnete, Aufnäher, Karten, etc.)?

Nichts Konkretes/Spezifisches, auf das ich wirklich achte oder das ich systematisch sammele. Ich sammele natürlich Erinnerungen und vor allem Fotos, gleichzeitig wandert erfahrungsgemäß auch immer einiges an Kleinkram in die Reisekiste, das kann aber ganz Unterschiedliches sein. Was ich jedoch oft mitnehme: Visitenkarten von Restaurants, wenn sie in irgendeiner Form memorable waren und sich ein Wiederkommen (oder Weiterempfehlungen an Freunde) immer lohnen würde, man aber Gefahr läuft, den konkreten Namen zu vergessen.

  1. Welches ist dein schönster Reisemoment aus diesem Jahr? Einer, der dich auch jetzt noch zum Strahlen bringt!

Das ist ganz, ganz einfach – und lustigerweise genau der, der mich zu diesem Beitrag und zum Austausch mit Tina brachte: Im August war ich für ein Wochenende in Schottland, um das Abschiedskonzert von Runrig in Stirling zu sehen. Schon die Karten für den Freitag, ein Zusatzkonzert durch hohe Nachfrage, zu bekommen, grenzte an ein Wunder. Durch pure Magie bekam ich aber am Samstag auch noch ein Ticket für das aller-, allerletzte Konzert jemals und es war die Show meines Lebens. Ich bin immer noch fassungslos und einerseits voller, andererseits aber auch ohne Worte. Das ist schwer zu beschreiben, es waren alle Emotionen auf einmal, von unfassbarer Freude und Glück bis zu Traurigkeit, weil es nun einmal The Last Dance war. Aber das Positive überwiegt und ich bin unendlich dankbar dafür, da gewesen zu sein (und kann es immer noch nicht ganz glauben). Das war das Konzert meines Lebens und ich werde es niemals vergessen. Wer mehr drüber erfahren will: Über sowas musste ich natürlich endlich mal wieder bloggen, siehe hier. 😉

Meine Fragen
So, nun darf ich auch ein paar Fragen stellen und nominiere an dieser Stelle die großartige Kirsten, Anna von Beats-n-Eats und Helen von Kleinstadtliebe (sowie natürlich alle, die Lust haben, das Ganze aufzugreifen). 😉

1. Welches war die erste Reise, die du je allein gemacht hast? Wohin ging sie und was hast du aus der Erfahrung für dich mitgenommen?
2. Dein bester Tipp, um neue Orte abseits der klassischen Sightseeing-Spots zu entdecken?
3. Gibt es etwas, das du auf Reisen schon immer mal machen wolltest, aber noch nie gemacht hast?
4. Wie, wo und durch was lässt du dich für neue Reisen inspirieren?
5. Nutzt du Reise-Apps? Auf welche würdest du auf keinen Fall verzichten wollen?
6. Reist du voll durchgeplant oder lässt du dich vor Ort spontan treiben?
7. Was war dein bisher verrücktestes Reiseerlebnis?

Mòran taing, Runrig!

You ask me to
Believe in magic
(Runrig, Every river)

Runrig, I can barely express what I’m feeling right now, after this amazing and at the same time heartbreaking weekend. I’m full of words and speechless at the same time. Regardless of how I put those words together I can’t really manage to say all that has to be said. So, for starters, I’ll begin with the most simple yet most important thing: THANK YOU.

A couple of weeks ago, on June 9th, I was in Cologne, celebrating what I thought had been my last concert with you. And then a lot of things happened quite quickly and serendipity found me more than once. Due to a tweet, a retweet by you (I can’t believe how often Twitter already was involved in magic and great things happening in my life) and pure magic I suddenly found myself with two tickets for The Last Dance, your last dance, in Stirling on Friday. I had tried to get tickets before and until this amazing night in June I had been certain I would never succeed.

However, magic and luck joined forces afterwards. Almost in the last minute and definitely in the most unexpected moment (I still can’t really process what happened) I suddenly got tickets for Saturday as well. And I really, really stood there, in Stirling, with this beautiful backdrop, speechless and stunned for minutes, touched and bedazzled forever, paralysed by happiness, drunken with luck and with tears of joy in my eyes.

I’m not usually the concert goer, but seeing you perform on those two nights made me seize every moment. You touched something inside me, triggered all emotions from happiness to sadness (most often at once) and sent me to another sphere. It was a truly special night and I am honoured to have sent you off with that amazing crowd of people. 25,000 singing, dancing, smiling and crying, all feeling what I felt and what cannot to be described properly.

I will always remember this show, this potpourri of feelings, the terrific joy I felt, being part of that amazing crowd, the sadness when it was over, but most of all the thankfulness for having been there. It was a night to remember. It was an honour to be there. Those were moments to touch one’s heart forever.

Thank you Runrig, thank you for the music and the memories. Even if you close this chapter (and I can understand the reasons for this decision), your music will remain, always. The years we shared are far from over, they will go on. Thank you for your capacity to capture so much in your music, to raise issues, to be a unique voice and to express so much more than just the words that make up your songs. I know there are many people who followed you for decades and I am almost ashamed to say I discovered you much later, only a couple of years ago. But this is not to diminish the effect you had on me. Thank you for a lot of memories, for your company and, looking at this weekend, for the most unforgettable concert in my life. I am deeply grateful I was able to celebrate that farewell with you, send you off with tears in my eyes, a smile on my face, fire in my heart and thankfulness in my mind. Mòran taing, Runrig! You asked me to believe in magic – and then it happened.

And, because it’s not possible not to mention it: Thank you to the man who made it possible for me to be there that Saturday night. Thank you to those who made me listen to your songs for the first time. Thank you Scotland. I’ll never forget.

Street Food Festival, Köln

An diesem Wochenende geht das Street Food Festival in Köln zum ersten Mal im neuen Jahr in eine weitere Runde und trotzt dem aktuell tobenden Sturm im Rheinland. Bei der letzten Ausgabe am 29. und 30. November 2014 im Jack in the Box in Ehrenfeld war ich dabei – Grund genug, aus dem wieder aktuellen Anlass endlich doch noch einmal die beiden Tage zu verbloggen. Viele der Stände vom letzten Mal sind auch an diesem Wochenende wieder dabei und einige natürlich umso mehr zu empfehlen.

Pan Kowalski
StreetFoodFestival Köln_PanKowalskiBei den beiden Berliner Herren von Pan Kowalski beispielsweise gibt es hervorragende, knusprige Pierogi in zwei Geschmacksrichtungen (Beef & Cheese sowie Classic) in Kombination mit extrem frischem, leckerem und nicht so fettig gebratenem Gemüse und einer Auswahl an Dips. Yummi! Auch selbstgemachter Wodka ist im Angebot – und der mit Limone und Minze wirklich zu empfehlen.


Comptoir du Cidre

StreetFoodFestival Köln_CidreSteakDefinitiv eines der großen Highlights und schon von weitem an der nicht enden wollenden Schlange zu erkennen: der Stand von Comptoir du Cidre. An diesem gab es 65-Stunden-Cidre-Steak: Rindersteak, das 24 Stunden in Cidre eingelegt, 11 Stunden „Sous-Vide“ gegart und mit 30 Stunden karamellisierten Zwiebeln auf hausgemachtem Kartoffelbrot serviert wurde. Hat sich das lange Warten gelohnt? Allerdings! Für mich als genereller Cidre-Fan sowieso, aber das Fazit bleibt auch bestehen, wenn ich hier meinen kleinen eigenen Bias heraus rechne.  Weiterlesen

Shopping in Japan: Uniqlo

Shopping_Japan_Tokyo_Uniqlo_Shinjuku

Uniqlo Shibuya, Tokyo

Anfang April hat in Berlin der erste Uniqlo-Store hierzulande seine Pforten geöffnet und ermöglicht nun auch allen Shoppingbegeisterten in der Hauptstadt das japanische Einkaufserlebnis. Die News zur Eröffnung erinnerten mich direkt daran, dass mein Aufenthalt in Japan tatsächlich schon wieder mehr als ein halbes Jahr lang her ist – unglaublich, wie die Zeit verfliegt.

Während meiner Zeit in Tokyo kam ich natürlich nicht um die große Kette herum, die sich wegen ihrer sehr bezahlbaren Basics und der klassischen und trendigen Schnitte sehr großer Beliebtheit erfreut. Gefühlt ist Uniqlo dort auch wirklich an jeder Ecke vertreten. Shopping in Japan ist grundsätzlich ja immer ein Erlebnis, aber besonders Uniqlo begeisterte mich noch einmal mehr. Weiterlesen

Crêpes, Chips, Kuchen – japanische Süßigkeitenwelten

Eigentlich bin ich gar nicht so ein Riesenfan von Süßem, schon immer rangierte Herzhaftes in meiner persönlichen Favoritenliste einige Plätze weiter oben. Ich liebe zwar auch hin und wieder Ü-Eier, bunte Süßigkeitentüten und Chips, aber grundsätzlich gewinnen Burger gegen Bonbons. Von den Süßigkeiten, die man in Japan kaufen kann, wurde mir vor meiner Reise sehr vorgeschwärmt und natürlich war ich auch selbst gespannt und wollte allerhand ausprobieren.

Ich kaufte Chips mit Rosengeschmack (fragwürdig), aß kuriose Eissorten (von hervorragend bis grauenvoll) und testete KitKat und Pocky-Sticks in allen Geschmacksrichtungen und Farben (von der Laserschwert-Variante bis zu denen mit Mandeln). Immer war es interessant und oft überraschend, wenn sich anhand der Packung nicht erschließen ließ, was darin wartete.
Japanische SüßigkeitenPocky LaserschwertJapanische Süßigkeiten_1

Neben den Convenience Stores warten auch in allerhand Konditorshops und Kaufhäusern mit unendlich viel Aufwand gestaltete kleine Kuchen, meist in Form von niedlichen Tieren. Diese zu kaufen lohnt sich nicht nur anhand des Geschmacks, sie sind aufgrund ihrer liebevollen Verpackung meist auch ein nettes kleines Mitbringsel. Weiterlesen

Mehr als ein Wunder – und doch kein ganzes

IMG_1233Wir alle haben es tausend Mal gehört, immer wieder: Fußball schreibt die seltsamsten, kuriosesten, schmerzhaftesten und freudentränenerfülltesten Geschichten. Jaja. Man denkt immer „Weiß ich doch!“ – aber dann kommt wieder einer dieser Abende, eines dieser Spiele, wo einem wieder mit ungebremster Wirkungskraft die Bedeutung dieser so simplen Aussage in den Kopf und ins Herz geschleudert wird. Wo einem immer noch einmal in neuen Facetten – manchmal funkelnd, manchmal traurig glitzernd – bewusst wird, was dieser Sport, der eigene Verein, diese ganze Liebe mit einem macht. Immer wieder, immer auf ein Neues.

Dass der BVB bereits vor längerer Zeit das große Drama-Paket auf seinen Namen gebucht hat, das ist nicht neu. Was das aber immer wieder mit sich bringt, das überrascht einen dann doch bei aller Klarheit jedes Mal von Neuem. Weiterlesen

Im Zirkel.

Wem beim Wort „Zirkeltraining“ eiskalte Schauer der Erinnerung an schreckliche Schulstunden in grauen und müffelnden Turnhallen über den Rücken laufen, dem geht es wie mir. Beziehungsweise: Dem geht es wie es mir bis vor einer Woche ging. Zirkeltraining ist ja so ein bisschen der Rosenkohl des Sports: Fad und bitter, aber es ranken sich Mythen darum, dass man irgendwann trotz all der versauten Mahlzeiten Gefallen daran finden könnte.

Nach der Schulzeit ist die herkömmlichste Form des Zirkeltrainings wohl die im Fitnessstudio. Mit jenen habe ich es zwei Mal probiert, mit mittelmäßigem Fazit. Ich mag diese oft spezifische Fitnessstudio-Atmosphäre nicht. Da ist so wenig Schönes, aber so viel kaltes Metall mit großen, drohenden Gewichten. Wenig, was auch nur annäherungsweise Wohlfühlen während des Sports und nicht nur danach verheißt, dabei halte ich diesen Faktor für unterschätzt. Ein weiterer nerviger Aspekt für mich persönlich: Die Dauerverträge, meist über ein ganzes, manchmal über ein halbes Jahr. Monatliche Kündbarkeit kostet, falls überhaupt verfügbar, noch mal deutlich mehr. Ich mag Sport draußen einfach lieber und ein Besuch im Fitnessstudio ist für mich ab und an und hauptsächlich im Winter eine gute Ergänzung, aber dafür lohnen sich die Konditionen meist nicht. Weiterlesen

Nevereversound – 2013 in Musik

Puh, 2013. Mit großen Schritten bewegen wir uns auf das Jahresende zu und wie in jedem Jahr möchte ich natürlich auch in diesem meinen Soundtrack der letzten 12 Monate verbloggen. Ebenso wie diese 365 Tage voll mit unterschiedlichsten Erfahrungen waren, so ist auch der passende Soundtrack einer, der musikalisch wilde Dinge mixt. Los geht’s, Vorhang auf und bitte sehr – der nevereversound 2013: Weiterlesen

DRAMA schreibt man groß…

…und in schwarzgelb.

Danke, Jungs. Das möchte ich als allererstes mal sagen. Danke für so viele unvergessliche Fußballmomente, dass man doch fast den Überblick verliert. Danke für so viele Emotionen und dafür, dass ich mir zumindest einbilde, deutlich stärkere Nerven bekommen zu haben. Danke für so viel Fanfieber und danke immer wieder für die komplette Portion Fußball. Was ihr macht, das ist der Wahnsinn.

Es gab in diesem Jahr schon so einige Spiele des BVB, nach denen sich alle sicher waren, dass die jeweilige Begegnung an Dramatik auf Jahre nicht mehr zu überbieten sei. Tja, falsch. Ein Talent dieser Mannschaft ist, dass sie solche Annahmen innerhalb kürzester Zeit widerlegen kann – ich erinnere da nur an die kurze Abfolge der Champions League-Begegnungen gegen Malàga in Dortmund und gegen Real Madrid auswärts. Jetzt also das Vorrundenfinale gegen Marseille. Weiterlesen

Für Wintersonntage und Sommerfreitage: Musik von Mark Wilkinson

Klassischerweise unterteile ich Musik, die irgendwie und irgendwann in das Repertoire meiner Lieblingsstücke übergeht, automatisch in Sommer- und Wintermusik. Das ist einerseits schön, weil z.B. ruhigere, leisere Songs so wundervoll in die kalte Zeit, zu einer Tasse Tee und zu einem guten Buch passen. Andererseits ist das aber auch ein bisschen blöd, weil ich sie dann partout nicht mehr in der anderen Hälfte des Jahres hören kann.

Mark WilkinsonCounting Down The Hours von Mark Wilkinson ist die erste Ausnahme dieser bisher musikalisch so allumfassenden Regel – und ich freue mich umso mehr darüber. Seine Songs sind die perfekten Weihnachts- und Winterbegleiter, gleichzeitig bringen sie mich aber auch immer ein Stück weit zurück in den Sommer von Sydney. In die Straße, in der ich ihn zum ersten Mal hörte und innehalten musste. In diesen magischen Nachmittag, an dem meine fantastische Zeit in Australien ihren Anfang nahm.

Als ich Mark Wilkinsons Stimme zum ersten Mal hörte, schlenderte ich gerade durch The Rocks und über den Food Market, der an sich schon alle verfügbare Begeisterung für einen Tag verdient gehabt hätte. Aber dann fing dieser Musiker am Ende des Marktes meine Aufmerksamkeit ein und ließ mich sprachlos und völlig fasziniert lange, lange stehen bleiben. Mich und viele andere Menschen. Weiterlesen