Koffer packen: 5 Tage Madrid

Ich gebe es zu: Wie so viele Menschen bin ich mitunter anfällig dafür, auf Reisen viel zu viel Gepäck mitzunehmen. Das liegt bei mir oft gar nicht so sehr an einer groben Fehleinschätzung des Bedarfs, sondern eher daran, dass ich mich viel zu häufig nicht entscheiden möchte, was ich wann anziehe. Ich mag die Auswahl, ich mag viele Optionen, ich mag die Möglichkeit verschiedener Kombinationen…

Dennoch versuche ich immer häufiger, mit leichtestmöglichem Gepäck zu reisen, da das durchaus auch entspannend sein kann. Erstmals gelernt habe ich das während meiner Weltreise, die wohl generell zu Beschränkung erzieht. Städte- und Kurztrips von bis zu fünf Tagen gehen leicht nur mit Rucksack und ohne aufzugebendes Gepäck, am ehesten limitieren mich hier die erlaubten Flüssigkeitsmengen. Dennoch: Für Madrid wären auch sieben kofferlose Tage kein Problem gewesen.

Wichtig in der Vorbereitung: Das Packen dauert bei mir im Verhältnis länger, weil jedes Element natürlich besser durchdacht sein muss, als wenn man stapelweise alles in den Koffer wirft. Kleidung, die sich nicht mit jeglichen anderen Stücken kombinieren lässt, fliegt genauso wieder raus wie solche, die nicht für alle geplanten Aktivitäten nutzbar ist. Aber was habe ich jetzt genau gepackt? Zeit, ein paar Ideen zu teilen:

Kleidung:

  • zwei schwarze Tops/Oberteile
  • ein graues Jackett
  • einen dicken schwarzen Pullover
  • dunkelgraue Shorts
  • zwei Strumpfhosen, Socken, Unterwäsche
  • Mütze, Handschuhe
  • eine rote Kette

(getragen: blaue Jeans, schwarzes Oberteil, schwarzer Kurzblazer aus Leder, schwarze flache Boots, einen orange-grünen Schal für den Farbtupfer)

Beauty- und Pflegeprodukte:

  • in Reisegrößen: Zahnpasta, Shampoo, Haarkur, Deo, Haarspray, Kontaktlinsenflüssigkeit
  • weiteres: Zahnbürste, Abschminktücher, Bürste, Kamm, Eyeliner, Kajal, Mascara, Lippenstift

Sonstiges:

  • MacBook, Kopfhörer, Ladegeräte
  • Sonnenbrille
  • Buch
  • kleine Tasche für unterwegs
  • Kopfschmerztabletten (ggf. + eigene Medikamente)

Sowieso immer dabei: Smartphone, Portemonnaie, Ausweis

In der Übersicht sieht es jetzt doch fast schon wieder nach ziemlich viel aus – sicher ließe sich da noch reduzieren, aber für meinen persönlichen Komfort war das schon ziemlich ideal, passte doch alles noch in einen standardgroßen Rucksack.

Wie sieht’s bei euch aus, mit wie viel Gepäck reist ihr? Immer zu viel oder ewige Optimierung und fortwährende Suche nach Leichtigkeit?