Supermärkte all around the world – Teil 1: Einkaufen in Florida

Ich liebe es, auf Reisen die Supermärkte des jeweiligen Landes zu erkunden. Das ist schon so, seit ich mich erinnern kann. Ein Besuch im Supermarkt scheint mir oft auch ziemlich aufschlussreich zu sein und manchmal weit mehr über das jeweilige Land, seine Gewohnheiten und seine (Ess-)Kultur zu verraten als viele andere Aktivitäten: Besonderheiten, was wichtig ist und natürlich kulinarische Spezialitäten. Spannend genug, daher eröffne ich heute meine kleine Supermärkte-all-around-the-world-Reihe. Natürlich in Florida. Weiterlesen

Cocoa Beach, Florida

Cocoa Beach. Ebenso wie bei Daytona Beach und St. Pete Beach löst und löste allein der Klang des Namens bei mir schon Sommer-Sonne-Glücksgefühle aus – und das auch schon weit bevor ich dieses zauberhafte Städtchen an der Ostküste Floridas zwischen Indian River und Atlantik zum ersten Mal betrat.

Cocoa Beach. Was soll ich schreiben, wenn schon wieder ein Strand gerade mal eben alle ausgedachten Superlative mit etwa 1,5 Wellen versenkt? Weiterlesen

Kleine Portionen? Welch niedliche Idee.

Eine Reise in die USA, nach Florida – ernährungstechnisch klang das wie der wahr gewordene Essenstraum meines Teenie-Ichs. Pizza, Burger, Pommes, alles in rauen Mengen. Natürlich weiß ich einen guten Burger oder eine leckere Pizza nach wie vor sehr zu schätzen – dennoch versuche ich mittlerweile, mich im Alltag relativ gesund zu ernähren. Und eigentlich klappt das auch ganz gut. Natürlich habe ich nicht damit gerechnet, dass das auch in Florida wahnsinnig gut funktioniert – zumindest nicht zu den gleichen Preisen, zu denen nun einmal Fast Food erhältlich ist. Dennoch hat es mich schon erstaunt, wie schwer es teilweise war, einen frischen Salat zu einem vertretbaren Preis zu bekommen. Nun gut, mein persönlicher Deal für den USA-Aufenthalt war daher mehr Sport (Hallo, Hotel-Swimmingpool!), dafür aber auch in dieser Zeit mal mehr Ungesundes als sonst. Weiterlesen

St. Pete Beach, Florida

Auch wenn für den ersten Tag in Florida zunächst das Baseballspiel der Tampa Bay Rays gegen die Los Angeles Angels auf dem Reiseplan stand, war doch klar, dass dieser Tag nicht ohne einen Strandbesuch enden darf – zumal wir uns ja schon mal in der Tampa Bay Area und damit in direkter Nähe zum Golf von Mexiko befanden.

Nach Spielende machten wir uns daher schnellstens auf den Weg nach St. Pete Beach – und das schnellstens darf hier gern wörtlich verstanden werden, ruckzuck waren wir da. Das war auch das Ziel, denn die Entscheidung für St. Pete Beach erfolgte vor allem aufgrund der Lage – und irgendwie auch aufgrund der Tatsache, dass der Name so verheißungsvoll entspanntstrandigwunderbar klang. Obwohl der Strand ein beliebtes Reiseziel ist, war er keineswegs überfüllt, sondern es gab nur verhältnismäßig wenige Besucher. Strand St. Pete BeachEs ist schwer, die Atmosphäre in Worte zu fassen: alles war tiefenentspannt, ich war mit Betreten des Strands tiefenentspannt. Alles ganz lockerleicht, natürlich begleitet von der typischen Strandmelodie: Die Ruhe unterbricht sich nur für heran rollende Wellen, ein paar Füße im Sand und kreischende Möwen. Ohne jegliche Anstrengung war einfach alles wunderschön. Vor allem natürlich das grünblaue sanftglitzerige Flutenwunder, der Golf von Mexiko. Pitschwarm und prickelig, wenn man ihn wieder verlässt, aufgrund des beachtlichen Salzgehalts. Weiterlesen

Tampa Bay Rays vs. Los Angeles Angels

Der erste volle Tag in Florida begann gleich mal sportlich – also für uns eigentlich weniger, wenn man das Rumlaufen bei 35 Grad Celsius nicht per se als Fitnesseinheit werten möchte, für die Tampa Bay Rays aber umso mehr. American Baseball stand auf dem Programm und dafür machten wir uns auf den Weg nach St. Petersburg in die Tampa Bay Area.

Die Tickets konnten wir im Vorfeld online buchen, diese kann man dann entweder als Online-Ticket zum Ausdrucken oder als Original-Eintrittskarte via Will Call am Schalter des Stadions erstehen. Das Zubuchen des Parktickets erwies sich gleich mal als Fehler, zumindest für dieses Spiel: Man hätte auf den umliegenden Parkplätzen locker für 10-15 $ parken können, die Vorausbuchung kostete allerdings 20 $. Zudem kann man vor dem Schalter auch nicht halten, es heißt also: kostenfreien Parkplatz zumindest für 30 Minuten suchen, zum Schalter laufen, Tickets für Spiel und Parkplatz abholen, zurück zum Auto, auf zum gebuchten Parkplatz, Auto abstellen, ab ins Stadion. Umständlich und eine ziemliche Abweichung zu den sonst erlebten amerikanischen logistischen Meisterleistungen (Berichte folgen). Das, oder wir haben ganz doll etwas falsch verstanden. Nun ja, zurück ins Stadion, das Tropicana Field. Weiterlesen

Los geht’s!

ReisestartSo, es geht nun wirklich endlich los mit der großen Reiserei. Auf in die weite Welt, und zwar ab jetzt! Die Planung ist entsprechend abgeschlossen, lässt aber noch ein bisschen Platz für Flexibilität – die soll beim Reisen ja nicht so ganz unpraktisch sein, hörte ich. Die Reisevorbereitungen sind ebenfalls beendet: alle Reisedokumente sind zusammen gesammelt, Visa und Einreisegenehmigungen beantragt und erteilt, Tickets ausgedruckt. Unterkünfte sind organisiert, diverse Blogs gelesen, Tipps gesammelt und Empfehlungen notiert. Weiterlesen

Leseempfehlung: Das große Los

Das große Los

Manchmal findet man Bücher, die für mehr als einen Moment unsere Welt schöner machen. Texte, die uns nicht einfach nur begleiten, sondern die etwas auslösen. Oder finden diese Bücher uns?

Manche Zeilen vermögen es, fast schicksalhaft zu erscheinen. Man findet sich in den Geschichten, die sie erzählen, sofort wieder und auf einmal sind sie da, die Sätze, für die einem selbst bisher die Worte fehlten. Umso großartiger, wenn es davon gleich eine Vielzahl gibt. Einige Gedanken brennen sich ins Gedächtnis, manche Passage erscheint sofort unvergesslich in ihrer Schönheit, Intensität oder in der Treffsicherheit ihrer Beschreibung. Unvergleichlich, ein Buch zu finden, das uns mit großer Leichtigkeit in unser Inneres schauen lässt und ganz nebenbei noch neue Perspektiven eröffnet. Das es schafft, dass aus schlechter Laune gute wird und aus Tatenlosigkeit unermessliche Energie für eigene Pläne. Das neuen Glauben an Dinge auslöst. Es grenzt an ein kleines Wunder und ist in jedem Fall ein Moment mit großem Zauber. Weiterlesen

Am Meer sein.


Seit ich denken kann, war Wasser immer mein Element. Warum mich das Meer so viel mehr fasziniert als die Berge es tun, kann ich nicht sagen. Am Meer sein ist einfach wie zu Hause sein.

Sobald ich das erste Stückchen erahne, an dem das Land im Wasser versinkt und der Strand den Übergang markiert, lässt mich das lächeln. Ich liebe es, den Geruch von Salz und Algen in der Nase und den Wind in den Haaren zu haben. Nichts sehen als Weite. Und wenn am Horizont die Grenze zwischen Himmel und Meer verwischt, erscheint es mir immer so, als ob da draußen alles möglich und alle Optionen offen wären.

Am Meer zu sein ist Freiheit spüren. In die Ferne sehen und alles andere hinter sich lassen. Weiter denken, höher, Träume projizieren, Boote mit den Augen verfolgen, lächeln, schon wieder, immer noch. Weiterlesen