Die Herausforderung nach der Herausforderung

Wie es nach dem Women’s Run weiterging…

Etwas mehr als sieben Wochen ist er nun her, der Women’s Run in Hamburg. Vor ungefähr zwei Monaten habe ich mit dem regelmäßigen Training begonnen (ja, reichlich spät, ich weiß). Was als Herausforderung begann, hat sich mittlerweile zu einer lieb gewonnenen Aktivität entwickelt, was ich nie für möglich gehalten hätte.

Eigentlich war die Teilnahme am Women’s Run in Hamburg ja nur als Beweis mir selbst gegenüber geplant, dass ich meine Laufaversion zumindest für einige Wochen besiegen kann. Schlicht, weil ich es will. Weil der Ehrgeiz die Langeweile übertrifft. Und irgendwie wollte ich auch wissen, ob es mir vielleicht nicht doch Spaß machen könnte. Ob das Laufen mich all die Jahre während der vielen vereinzelten Versuche getäuscht hat oder ich mich. Weiterlesen

Women’s Run Hamburg – I did it!

Ich wage es kaum zu schreiben, aber möglicherweise hat es mich ein bisschen gefangen, dieses Laufen. Gestern Morgen noch fragte ich mich und wir uns, was wir da eigentlich im Begriff waren zu tun. Es ist ja auch völlig verrückt: Da quälten wir uns in der Oberstufe zwei Mal jährlich durch den von der Schule vorgegebenen 3 Kilometer-Lauf, fanden es mit jedem Mal schrecklicher, auf das Training pflegten wir großzügig zu verzichten. Und heute, sieben Jahre später, melden wir uns freiwillig (!) und indem wir einen Teilnahmebetrag zahlen (!!) für einen Lauf an, der auch noch zwei Kilometer länger (!!!) ist. Weiterlesen

Vom Iron Blogging zum Iron Sporting

Bekenntnisse aus dem Motivationsloch

Dass Laufen eigentlich überhaupt nicht mein Sport ist, hatte ich ja bereits hier dargelegt. Die Beweggründe, weshalb ich mich trotzdem zur offiziellen Teilnahme an einem Lauf anmeldete, ebenfalls.
Dieser war am vergangenen Samstag noch genau eine Woche entfernt und ich im großen Tal der Laufunbegeisterung gefangen. Eigentlich ist es ja fast lächerlich, denn den inneren Schweinehund zu besiegen, das bedeutet für mich eigentlich nur, meine Laufklamotten anzuziehen. Sobald mein Outfit „Sport!“ schreit, laufe ich auch los. Gut, das machte nach wie vor keinen großen Spaß – genau deswegen war das Aufraffen ja auch so schwer. Nach wie vor war nur das Gefühl, am selbst gesetzten Ziel angekommen zu sein und es geschafft zu haben, großartig. Weiterlesen

Challenge accepted: Women’s Run Hamburg.

Ich mag es nicht, laufen zu gehen. Ich versuchte es unzählige Male und ich versuche es noch immer. Und ja, wahrscheinlich hört es sich da völlig unlogisch und sogar komplett verrückt an, sich ausgerechnet dann zu einem Lauf in Hamburg anzumelden. Yeah, but that’s me.

Für mich war Laufen immer der einfachste und damit praktischste Sport: Es braucht nicht viel außer guten Laufschuhen. Es gibt keine Anfahrtzeiten wie zum Schwimmen, das ich sehr viel mehr mag, auch keine weiteren Kosten. Man kann einfach los laufen, unabhängig von Öffnungszeiten. Die Straßen, Parks und alle weiteren Laufstrecken stehen immer offen.

Für mich war Laufen aber auch immer ziemlich langweilig: Fokus nur auf’s Ziel, währenddessen kann ich einfach nicht gelöst nachdenken, Ablenkung von all den Schritten auf dem Weg gibt’s nur durch Musik. Ich kann gar nicht sagen, warum Schwimmen als Sport für mich besser funktioniert, das tut es einfach. Das, was ich am Laufen mag, ist die völlig lächerliche Illusion, vor all dem Wegrennen zu können, was gerade nervt, irgendwie alles hinter mir zu lassen. Und doch entspannt es mich nicht, ich blicke angestrengt auf’s Ziel. Aber es begeistert mich doch auch irgendwie, die Strecke zu schaffen, die Schritte zu besiegen und anzukommen. Eigentlich laufe ich nur, weil ich das Gefühl liebe, wenn ich angekommen bin, wo ich hin laufen wollte. Weiterlesen