Hey Kölle, do bes e Jeföhl!

Mehr als ein halbes Jahr bin ich nun schon in der schönsten Stadt am Rhein und noch immer bin ich überrascht, wie leicht Köln es mir machte, mich in atemberaubender Geschwindigkeit hier zuhause zu fühlen. Schon nach einer Woche hatte ich beim Überbrücken der Hohenzollernbrücke Heimweh und war da noch nicht einmal aus der Stadt heraus. Mein Herz hüpft, wenn ich nach einigen Tagen oder nach einem Urlaub wieder den Dom sehe und kurz danach in Zollstock stehe. Köln machte mir das Einleben, das Zuhausefühlen, das Ankommen so leicht, dass ich es manchmal fast beängstigend fand und finde –  vor allem ist es aber wunderbar.

Einerseits fühlt es sich an, als sei mein Umzug erst eine Woche her, so schnell ist die Zeit vergangen – und andererseits kommt es mir immer wieder vor, als würde ich schon seit Jahren hier wohnen. Man mag das als Beweis für die Relativität der Zeit sehen, für mich ist es der Beweis, dass Köln genau die richtige Entscheidung war. Eine, die ich bisher nicht eine Sekunde bereut habe. Weiterlesen

Heimat.

Seit Anfang August flattern mir immer wieder Beiträge zur Blogparade „Heimat? Was ist das schon?“ von Katja Wenk in die Timeline. Einige der bisher gelesenen Gedanken kenne ich von mir selbst und tatsächlich steht ein Beitrag zum Thema „Was und wo ist Heimat?“ bei mir schon seit einer gefühlten Ewigkeit auf der to do-Liste. Allerdings ist das Thema ja auch ein komplexes, obwohl es erst einmal so einfach klingt. Es ist keines, das man in wenigen Minuten, in einem winzigkurzen Beitrag abhandeln kann, und erst recht keines, auf das es eine eindeutige Antwort gibt. Wie viele Heimatbegriffe es gibt, was dieses Wort alles bedeuten und wofür es stehen kann, das kann man bei dieser Blogparade erahnen. Und ich bin froh und Katja dankbar für den endlich mal konkreten Anlass, nun wirklich mal etwas über meine Idee von Heimat zu schreiben. Weiterlesen